Wenn uns etwas von den Urvölkern Amerikas erhalten geblieben ist, dann die Erdnuss.
Überlieferungen folgend, wurden sie vor langer Zeit von den Indianern angebaut.
Heute haben China und Indien der USA den Rang als Marktführer abgenommen.
Im Gegensatz zu den USA, wo die Ernte vollmechanisch erfolgt, werden die Erdnüsse in Asien oft noch von Hand bearbeitet.
Erdnusspflanzen werden nur etwa 75 Zentimeter hoch und erinnern in ihrem Wachstum und Blütenfolge stark an Erbsen, zu deren Gattung sie letztendlich auch gehören.
Zwei bis vier Kerne befinden sich in einer Schote und sind je nach Sorte rund oder oval.
Nach der Ernte werden die Kerne auf acht bis zehn Prozent Feuchtigkeit getrocknet.
Geröstet werden die Erdnusskerne um ein besseres Geschmacksergebnis zu erhalten und um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Gleichzeitig werden durch diesen Prozess die Bitterstoffe beseitigt.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich.
Neben den uns bekannten und geläufigen Snackartikeln, werden Erdnusskerne auch zum Backen, Kochen, Braten oder zur Herstellung von Erdnussöl oder Erdnussbutter verwendet.
Sie haben einen hohen Anteil an Calcium, Kalium, Phosphor, Eiweiß und Eisenwerten sowie Vitaminen B1 und E.
Nährwertangaben
100g Erdnusskerne enthalten durchschnittlich :
Brennwert : 585 kcal
Total Fett : 49,40g
Eiweiß : 30,2g
Natrium : 6,00mg
Calcium : 65,00mg
Phosphor : 409,00mg
Kalium : 777,00mg
Kohlenhydrate : 9,4g
Mangan : 1,60mg
Magnesium : 182,00mg
Eisen : 2,30mg
Vitamin E : 10,69mg
Niacin : 15,31mg
Thiamin : 0,90mg
Vitamin C : 10,00mg
Panthothensäure : 2,10mg
Biotin : 34µg
Quelle : Souci, Fachmann, Kraut
Heseker, B.u.H., Nährstoffe in Lebensmitteln
Die Angaben über die hinterlegten Nährwerte unterliegen den für Naturprodukte üblichen Schwankungen.